Eine Corporate Karte ist perfekt für mittelständische Unternehmen geeignet. Mit einer Corporate Card lassen sich nicht nur Reisekosten und Spesen, sondern auch Geschäftsausgaben ganz einfach bezahlen und abrechnen. Die Reisenden werden autonomer und der Betrieb profitiert dank der integrierten Karten von einer optimierten Ausgaben- und Reisekostenverwaltung. Zu den verschiedenen Ausführungen dieser Zahlungskarte zählen auch Business Cards, Firmendebitkarten oder virtuelle Firmenkreditkarten.
Warum werden Zahlungskarten überhaupt im Einzelhandel akzeptiert?
In den vergangenen Jahren wurde oft prophezeit, dass jegliche Art von Zahlungskarte, die mit einer Transaktionsgebühr verbunden ist, auf Gegenwehr im Einzelhandel stoßen würde. Eine Prophezeiung, die sich so bisher nicht realisiert hat. Doch warum ist das so?
Werfen wir erst einmal einen Blick auf die Kosten einer Zahlungskarte für den Einzelhandel. Wird im Restaurant zum Beispiel eine Kreditkarte zur Bezahlung verwendet, dann muss der Betrieb dafür eine Händlergebühr abführen. Die meisten Kaufhäuser und Restaurants verlangen keinen Zuschlag für die Zahlung per Karte, manchmal wird aber ein Mindestverzehr oder Einkaufswert vorgeschrieben. Dadurch können die Händler sicher gehen, dass die geschäftlichen Vorteile der Kartentransaktion höher sind als die Kosten der Händlergebühr.
Ein weiterer Grund, wieso sich die Kartenzahlung durchsetzt, ist der Wettbewerbsdruck im Einzelhandel. Die Bezahlung mit Debit- oder Kreditkarte kann bei der Kaufentscheidung den Ausschlag geben, weil Kaufende diese Bezahlmethode möglicherweise bevorzugen. Getreu dem Grundsatz „Buy Now, Pay Later“ ermöglichen auch Kreditkarten, dass etwas direkt gekauft aber erst später bezahlt wird. Diese Eigenschaft bestimmter Corporate Karten kann ein weiterer Vorteil für den Einzelhandel aber genauso für Karteninhaber sein.
Debit, Kredit und Prepaid Karten das unterscheidet sie
Eine Debit-, Kredit- und Prepaid-Karte ist eine Form der Zahlungskarte. Mit Debitkarten erhalten Verbraucher Zugang zu Erspartem und Geld, das in einem Girokonto bei ihrer Bank liegt und können bei Händlern bezahlen. Debitkarten sind ein „Pay Now“ Zahlungsmittel, weil die Abbuchung vom Konto in der Regel innerhalb von ein oder zwei Tagen nach dem Kauf erfolgt.
Eine Business-Kreditkarte erlaubt es den Verbraucher:innen im Rahmen der Kreditlinien ihrer Bank auf die Gelder des Unternehmens zugreifen können. Sie werden auch als „Pay Later“ Zahlungsmittel bezeichnet, weil das Saldo zu einem späteren Zeitpunkt vom Konto abgebucht wird. Kreditkarten haben zusätzlich den Vorteil, dass meist Cashback oder Treueprogramme für Unternehmen im Leistungsumfang erhältlich sind.
Prepaid-Karten könnten in dieser Logik als „Pay Before“ Zahlungskarte bezeichnet werden. Sie ermöglichen es Individuen bei einem Einzelhandel mit Geldern zu bezahlen, die bereits im Voraus auf das Prepaid Konto aufgeladen wurden.
Warum rückt die digitale Essensmarke in den Fokus von Finanzabteilungen?
Integration von Corporate Karten in IT-Landschaft eines Betriebs
Eine Corporate Karte bietet Unternehmen eine sichere und effiziente Alternative, die Finanzen des Betriebs zu verwalten. Die Integration von Firmenkarten in bestehende IT-Softwaresysteme kann jedoch für viele Unternehmen eine Herausforderung darstellen. Deshalb sollten Betriebe sollten vorher herausfinden, welche Art von Zahlungskarte und Corporate Karte im Geschäfts- und Reisealltag der Mitarbeitenden benötigt wird. Zusätzlich müssen klare Ansprechpartner:innen für die Karteneinführung festgelegt werden.
Indem Business Zahlungskarten in Softwaresysteme integriert werden, können Finanzprozesse automatisiert, die Datensicherheit verbessert und die Effizienz von ERP-Systemen (Enterprise Resource Planning) gesteigert werden. Die Nutzung einer Cloud-Lösung stellt sicher, dass die Firmenkarten digital und mit möglichst geringem Wartungsaufwand in die bestehende IT-Infrastruktur integriert werden. Werden Corporate Business Cards mit dem passenden technischen System kombiniert lassen sich Prozesse rationalisieren und manuelle Fehler reduzieren, während gleichzeitig eine bessere Kontrolle über die Ausgaben ermöglicht wird. Innovative SaaS-Unternehmen erleichtern diese Automatisierung bereits erfolgreich, indem sie All-in-One-Plattformen anbieten, die Funktionen rund ums Karten- und Ausgabenmanagement vereinen.
Risiken vermeiden und Karten richtig verwenden
Firmenkreditkarten sind weiterhin ein beliebtes Zahlungsmittel für Unternehmen, bergen jedoch gewisse Risiken. Am Quartalsende summieren sich Gebühren für Firmenkreditkarten und Unternehmen müssen sich auch des Betrugspotenzials dieses Zahlungsmittels bewusst sein. Hier ist der Kreditrahmen der Karte gleichzeitig Fluch und Segen. Ermöglicht er auf der einen Seite, dass Ausgaben erst später ins Budget fallen und so besser gestreut werden können, ist das eben auch der zentrale Nachteil.
Darüber hinaus müssen Unternehmen über ein effektives Zahlungsrisikomanagementsystem verfügen, um sich vor potenziellen Verlusten zu schützen. In diesem Artikel besprechen wir die Risiken, die mit Firmenkreditkarten verbunden sind, und wie Unternehmen sie effektiv verwalten können.
Zahlungsverwaltung der nächsten Generation mit Expensya
Der Wechsel zu einer ganzheitlichen Lösung zur Ausgabenwechsel wie Expensya gibt Unternehmen mehr Kontrolle über den gesamten Ausgabenprozess und automatisiert arbeitsintensive Verwaltungsaufgaben. Die Erfassung und Bearbeitung von Ausgaben, die Speicherung von Belegen und die Erstattung von Spesenabrechnungen, ist in wenigen Klicks erledigt.
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