Künstliche Intelligenz, auch KI genannt, ist inzwischen ein fester Begriff des täglichen Sprachgebrauchs und gewinnt auch in der Geschäftswelt zunehmend an Bedeutung. Ein Eindruck, der auch im Barometer Global CEO Survey von PWC hervortritt. Darin geben 63 % der befragten Führungskräfte an, dass sie der Künstlichen Intelligenz ein größeres Potential zur gesellschaftlichen Disruption zuschreiben als einst der Internetrevolution. Wenn das Potential zur Veränderung unseres Alltags bereits derart groß ist, wie sieht dies dann erst für die Geschäftswelt aus? Welchen Einfluss wird die Künstliche Intelligenz beispielsweise auf Prozesse der Entwicklung, Produktion, Finanz und Buchhaltung haben?
Was bedeutet Künstliche Intelligenz in der Finanzwelt?
Eindeutig kann die Künstliche Intelligenz aufgrund der verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten nicht bzw. nur schwer definiert werden. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist unter Künstlicher Intelligenz (KI) ein komplexer Algorithmus zu verstehen, der in der Lage ist menschliches Verhalten in einem spezifischen oder allgemeinen Bereich nachzuahmen. Menschliches Denken wird auf eine Maschine übertragen, wodurch diese intelligent arbeiten kann; diese Maschine verbleibt zum aktuellen Zeitpunkt jedoch ohne Bewusstsein und Verständnis.
Das heißt die KI ist in der Lage aus ihren Fehlern zu lernen und reichert Prozesswissen an. Die KI-Technologie stützt sich auf Machine Learning oder Deep Learning Prozesse, die vielfältige Funktionalitäten und Möglichkeiten bieten. In der Folge kann die Künstliche Intelligenz ohne Hilfe eigene Lösungen für Probleme finden.
Die Künstliche Intelligenz im Dienst der Finanzabteilung
Inzwischen sind uns alle Anwendungsbeispiele mindestens einer KI-Technologie geläufig. Sprachassistenten wie Alexa und Siri, die auf Basis intelligenter Spracherkennung Antworten auf unsere Fragen liefern oder Staubsaugroboter, die dank Algorithmen ohne größere Probleme durch unsere Wohnung manövrieren.
Die intelligente Bilderkennung, die auf sozialen Netzwerken beim Erkennen von Personen in Bilder unterstützt, ist ebenfalls in unserem Alltag angekommen. Für Unternehmen bietet die KI neben neuen Produktlinien auch die Chance komplette Prozesse zu optimieren und effizienter zu gestalten. Gerade in Finanzabteilungen, wo Reisekostenabrechnungen zeitraubend sind und Prognosen für das kommende Jahr anhand komplexer Daten gemacht werden müssen, bietet Künstliche Intelligenz zahlreiche Vorteile.
Künstliche Intelligenz: Welche Vorteile hat Ihr Einsatz für Unternehmen?
Wie bei vielen technologischen Fortschritten haben Unternehmen Künstliche Intelligenz rasch dazu eingesetzt, Marktposition und Prozesseffizienz maßgeblich zu verbessern. Diese Technologie ermöglicht eine Optimierung von Routineaufgaben sowie eine maschinelle Abwicklung bestimmter Arbeitsschritte, was für Unternehmen aller Branchen und Größen interessant ist.
Laut einer aktuellen Studie des Statistischen Bundesamts nutzt jedes achte Unternehmen in Deutschland Künstliche Intelligenz. Besonders Großunternehmen greifen auf KI-Technologie zurück, genauer gesagt jedes dritte deutsche Unternehmen (35%).
Unternehmen, die KI nutzen, verwenden diese Technologie besonders in der Buchhaltung, beim Controlling und der Finanzverwaltung (25 % der Unternehmen), der IT-Sicherheit (24 %), für Produktions- oder Dienstleistungsprozesse (22 %) und zur Organisation von Verwaltungsprozesse im Unternehmen oder dem Management (20 %).
Unternehmen nutzen dabei KI-Technologie am Häufigsten zur Spracherkennung (43 %), zur Automatisierung von Arbeitsabläufen oder zur Unterstützung bei der Entscheidungsfindung (32 %) sowie zur Analyse von Schriftsprache, dem sogennanten “Text Mining” (30 %).
Vorteil 1: Künstliche Intelligenz hilft, die richtigen Entscheidungen zu treffen
In einer zunehmend wettbewerbsorientierten Marktumgebung müssen Unternehmen strategische Entscheidungen auf Grundlage von verfügbaren und relevanten Informationen treffen. Negative Auswirkungen einer Strategie, die auf ungenauen Daten beruht, lassen in der Regel nicht lange auf sich warten und sind der Beginn einer unternehmerischen Talfahrt.
Die KI kann in Verbindung mit Big Data dabei helfen, dass aus der Masse an Rohdaten die richtigen und wichtigen Informationen gewählt werden. Schließlich unterstützt Künstliche Intelligenz ein Unternehmen bei der Erfassung und dem Verständnis der vielfältigen Daten aus Mikro- und Makrokontexten.
In Verbindung mit weiteren Verfahren bietet die Machine Learning Technologie interessante Möglichkeiten, wie in etwa:
- Voraussagen zukünftiger Verhaltensweisen, indem Entscheidungsträger Zugriff auf mehrere Szenarien erhalten
- Echtzeit-Erkennung von Anomalien in Prozessen, z.B. bei der Verwaltung von Reisekostenabrechnungen
- Analyse und Interpretation von strategischen Daten
Unter Zuhilfenahme einer KI-Technologie maximieren Geschäftsführer*innen die Wahrscheinlichkeit die richtige Entscheidung zu treffen und können die Effizienz des Unternehmens optimieren.
Vorteil 2: Künstliche Intelligenz spart Zeit
Laut des Jahresberichts des Red Letter Days for Business (2017) verbringen Angestellte im Vereinigten Königreich ca. 400 Millionen Tage im Jahr mit zeitraubenden Aufgaben. Viel Zeit, die an administrative Aufgaben verloren geht und für wertschöpfende Aufgaben eigentlich dringend benötigt wird. Die Künstliche Intelligenz kann hier zu eklatanten Zeitersparnissen führen, indem die sie zeitaufwändige, monotone Aufgaben eigenständig abwickelt.
Eine dieser Aufgaben, die in der Buchhaltung anfallen und einen geringen Mehrwert für die Finanzabteilung bringen, ist die Verwaltung von Reisekostenabrechnung. Eine KI-Technologie, wie die Anwendung von Expensya, kann dieses Dilemma lösen und Ihnen das Leben leichter machen. Expensya basiert auf einer selbstlernenden, intelligenten Erkennungstechnologie und ist in der Lage seinen Anwendern, durch automatisierte Eingabe, Erstellung und Verarbeitung von Geschäftsausgaben, 80 % Zeitersparnis zu bringen.
Vorteil 3: Künstliche Intelligenz minimiert Fehler
Die Redewendung: „Irren ist menschlich“, spricht Bände. Es ist unvermeidlich, dass Menschen Fehler machen. Tippfehler, doppelte Eingaben oder übersehene Eingabefelder sind den meisten schon passiert. Maschinen bieten den großen Vorteil, dass Unannehmlichkeiten dieser Art vermieden werden können. Indem Unternehmen Künstliche Intelligenz einsetzen, können sie eine hochwertige, fehlerfreie Arbeit begünstigen. Die automatisierte Aufgabenausführung macht die Prozessabläufe flüssiger und minimiert Staus im Workflow, im Gegensatz zu händisch abgewickelten Prozessen.
Die Verwaltung von Reisekostenabrechnungen ist grundsätzlich fehleranfällig. Eine Studie der HRS und GBTA ergab, dass im Schnitt 19 % der Reisekostenabrechnungen fehlerhaft waren. Das wäre immerhin eine Abrechnung aus fünf! Diese Quote ist hauptsächlich auf die manuelle Verwaltung dieses Prozesses zurückzuführen, bei dem Mitarbeitende ihre Ausgaben von Hand eingeben.
Expensya, unser SaaS-Tool für Ausgabenmanagement nutzt eine auf KI basierte OCR-Technologie und automatisiert die Verwaltung sämtlicher Geschäftsausgaben. Die innovative Technologie minimiert das Fehlerrisiko durch intelligente Datenerkennung, die alle relevanten Rechnungsinformationen sekundenschnell erfasst.
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